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BFW-Bericht 154/2025
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Frank G., Harnack G., Kindermann G., Kovacs G., Senitza E., Steiner H.: Projektbericht ReSynatWald - Forest Integrate Austria: Entwicklung eines Referenzflächen-Systems zur wissenschaftlichen Quantifizierung naturnaher Waldbaumethoden in Österreich. 2025. - 66 S.

 

Der naturnahe Waldbau hat viele Facetten. Ein gemeinsames Merkmal ist die Orientierung der Baumartenwahl an der potenziellen natürlichen Waldgesellschaft, auch wenn diese im Klimawandel Veränderungen unterworfen ist. Entscheidende weitere Merkmale sind zum einen die Pflege und Nutzung nach Kriterien, die sich auf den Einzelbaum und nicht auf das Bestandeskollektiv beziehen, und zum anderen eine auf Naturverjüngung basierende Walderneuerung. Letzteres, als „biologische Automation“ (Mayer 1984, Reininger 1992, 2000) bezeichnetes Kriterium, meint nichts anderes als eine Minimierung der Kosten der Waldverjüngung und der Jungbestandspflege.
Teure Aufforstungen, nicht kostendeckende Pflegemaßnahmen und Durchforstungen werden obsolet. Zusätzliche Effekte sind eine höhere Stabilität ungleichaltriger und gestufter Bestände und geringere Risikokosten (Knoke et al. 2005). Die drei Kriterien sind in erster Linie auf wirtschaftlichen Erfolg ausgerichtet. Diesen messbar zu machen, ist eines der Ziele dieses Projektes. Darüber hinaus sollen aber auch die Auswirkungen dieser Form der Waldbewirtschaftung auf die Erhaltung der Biodiversität untersucht werden.

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