Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrter Leser.
Die aktuelle Ausgabe unseres Magazins widmet sich dem Thema Urban Forestry unter dem Slogan „In guter Gesellschaft“. Sie wundern sich, warum wir hier einen englischen Begriff verwenden? Forstwirtschaft in der Stadt ist eine Tradition, die aus dem anglikanischen Raum kommt. Sie hat sich wegen der Notwendigkeit der Klimaanpassung von Städten und dem zunehmenden Erholungswert von urbanem Grünraum auch in Europa etabliert. In unseren Breitengraden gibt es historisch betrachtet das Konzept des Stadtwaldes. Erfahren Sie mehr dazu in der Hauptgeschichte im Interview mit dem führenden Urban Forester Cecil Konijnendijk und in einigen thematischen Geschichten. Wir freuen uns, dass die Biologin und vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin Andrea Grill einen Essay über die Bedeutung von Vielfalt in der Stadt für die Lichtung 11 geschrieben hat.
Seit nun etwa einem halben Jahr leitet Anna-Sophie Pirtscher unsere Forstliche Ausbildungsstätte in Ossiach. Wir haben sie für die Lichtung interviewt. Wir möchten an dieser Stelle auch ein wenig Werbung für unsere Standorte machen. Wussten Sie, dass Sie bei uns Urlaub am Ossiacher See bzw. auch am Traunsee machen können? Erfahren Sie mehr dazu auf der Seite 31. Und in Wald Woanders thematisieren wir diesmal den Wald in der Ukraine. Seit Ausbruch des des russischen Angriffskrieges arbeiten einige ukrainische Forstwissenschaftler:innen am Bundesforschungszentrum für Wald. Wir haben uns deshalb dazu entschlossen, das Krisengebiet in ökologischer Hinsicht zu beleuchten.
