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Merkblätter - Waldschutz 2001/1

Merkblätter - Waldschutz 2001/1

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Pfister, A.; Krehan, H.; Perny, B.: Kiefernschäden - Erkennen und Vermeiden. 2001.

 

In den 90er Jahren entwickelte sich in Österreich ein umfassender Schadkomplex an Kiefer (Pinus sp.), der regional ganze Kiefernbestände zum Absterben gebracht hat. Betroffen sind Weiß- und Schwarzkiefer (Pinus sylvestris und Pinus nigra) mit unterschiedlichen Schadursachen. Mittlerweile verlagert sich der Schwerpunkt der Schäden auf die Weißkiefer, wenngleich auch vermehrtes Triebsterben bei Schwarzkiefern im Marchfeld beobachtet wird. Die Schadgebiete der Weißkiefer finden sich schwerpunktmäßig im Wein- und Teilen des Waldviertels, in der östlichen und südlichen Steiermark sowie in Teilen Burgenlands und Kärntens.

Als Ursachen des Kiefernsterbens können folgende Faktoren genannt werden:

  • Häufung von trocken-warmen Jahren
  • Geringe Schneebedeckung im Winter
  • Grundwasserabsenkung
  • Wurzelschäden, Hallimasch (Armillaria sp.) und Rotfäule (Heterobasidion annosum)
  • Massenvermehrung des Kiefernprachtkäfers, von verschiedenen Kiefernrüsselkäfern und Borkenkäfern
  • Mangelnde Waldhygiene und lokale Schadereignisse (Schneebruch, Windwurf) potenzieren die Insektenvermehrung

 

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